Plötzlichen Herztod vermeiden“ St. Josef-Krankenhaus Linnich informierte anlässlich der bundesweiten Herzwochen

Plötzlichen Herztod vermeiden“ St. Josef-Krankenhaus Linnich informierte anlässlich der bundesweiten Herzwochen

Das St. Josef-Krankenhaus Linnich beteiligt sich regelmäßig an den bundesweit stattfindenden Herzwochen, um die Patienten der Region über die Diagnostik und Behandlung von verschiedenen Herzerkrankungen zu informieren. Diesmal stand der plötzliche Herztod im Mittelpunkt des Interesses. Volker Braun, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin, informierte seine Gäste zu diesem Thema, nachdem Christopher Wolf, AOK-Geschäftsstellenleiter Jülich, die Gäste begrüßt hatte.
Braun, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie, erklärte, dass häufig die koronare Herzkrankheit (KHK) zum plötzlichen Herztod führt. Das Herz ist ein Muskel, der die Organe des Körpers mit sauerstoffreichem Blut versorgt – auch sich selbst. Diese Blutversorgung des Herzens erfolgt über die Herzkranzgefäße oder Koronararterien. Sie gehen von der Hauptschlagader ab und überziehen den Herzmuskel. Liegt eine koronare Herzkrankheit vor, sind diese Koronararterien nicht mehr in der Lage, den Herzmuskel ausreichend mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Häufig liegt das an der sogenannten Gefäßverkalkung, der Arteriosklerose. Aufgrund von Engstellen fließt das Blut in den betroffenen Arterien eingeschränkt. Die Durchblutungsstörungen können Herzrhythmusstörungen auslösen, die wiederum zum plötzlichen Herztod führen können: Kreislaufkollaps mit Herzstillstand.
Es ist deshalb besonders wichtig, Risikofaktoren wie hohen Blutdruck, Diabetes und hohe Cholesterinwerte frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Braun appellierte deshalb daran, regelmäßig Check-ups machen zu lassen. Liegt eine KHK vor, ist eine regelmäßige Kontrolle erforderlich. Nach seinem Vortrag beantwortete Braun Fragen aus dem Publikum.

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